top of page

Optimismus bei Herausforderungen

  • Autorenbild: Mireille Gugolz
    Mireille Gugolz
  • vor 12 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit
Optimismus

In diesem Artikel: Warum sich Optimismus und Realismus bei Herausforderungen lohnen.


Was siehst du in diesem Bild? 

Das Gewitter, die Sonne oder den Regenbogen?


Dieses Spektakel genoss ich vor Kurzem zusammen mit einer jugendlichen Bekannten.

Wir waren auf den Gipfel einer exponierten Felskuppe geklettert.

Auf unserem Feuer brutzelte unser Grillgut.

Die untergehende Sonne schien ins Tal.

Hinter unserem Rücken donnerte es.

Eine stürmische Gewitterfront zog auf.Vor uns lag diese fantastische Aussicht!


Während wir unseren Käse verschlangen, diskutierten wir über den Sinn und Unsinn von Optimismus und Pessimismus.

Wir fragten uns: In welchen Momenten macht es Sinn, positiv zu bleiben? Was verpasst man im Leben, wenn man pessimistisch ist?


Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es hilfreich ist, das Positive im Leben zu erkennen.

Aus eigener Erfahrung weiss ich aber auch, dass das nicht immer leicht ist. Und ganz ehrlich: manchmal schmerzt es mich, wenn mir jemand nur das Positive vor Augen führt, ohne meinen Sorgen wirklich zuzuhören. Dennoch: Wem es gelingt, den Fokus auf das Positive zu lenken, kann sich innerlich beruhigen und stärken. 


Die «Positive Psychologie» (vgl. Martin Seligmann) lehrt uns, dass wir durch Optimismus Kräfte entwickeln können, die uns in schwierigen Momenten helfen. 


Manchmal will es aber einfach nicht gelingen «positiv zu denken». Dann können wir glücklicherweise auf den Körper zurückgreifen: Das Verändern von starren Körperhaltungen hin zu lockeren, öffnenden Bewegungen kann im Körper bereits Dopamin oder Serotonin ausschütten, so dass wir uns wieder wohler und sicherer fühlen. Herausforderungen erscheinen leichter. Wir sehen plötzlich wieder über den Berg. 


Auf unserem Felsen wollte ich positiv bleiben.

Ich muss gestehen, insgeheim kreisten Gedanken in meinem Kopf wie: «Was, wenn wir ins Gewitter kommen? Was, wenn wir es nicht schaffen, vor Dunkelheit den Felsen runter zu klettern?» Trotzdem entschied ich mich dafür, entspannt zu bleiben, mich etwas zu lockern und mich von unserem Gespräch und den letzten Sonnenstrahlen wärmen zu lassen.

Nach einer Weile brachte es meine Gesprächspartnerin auf den Punkt:


«Auf der Kehrseite von ‘blindem Optimismus’ liegt eben der ‘gesunde Realismus’».


Das leuchtete mir ein. 


Gemeinsam entschieden wir, unsere Sachen zusammenzupacken. 

Mit grossen Schritten marschierten wir nach Hause.

Das Gewitter zog leise hinter unserem Rücken an uns vorbei.

Der Regenbogen überspannte das Tal.


Was für ein Spektakel!


Ich wünsche dir einen Regenbogen im Leben! 


Herzlich

Mireille



9 Tipps

falls du vor einem Berg von Herausforderungen stehst:

Denk positiv nach:

·       Pflege ich Sichtweisen, die für mich förderlich oder hinderlich sind?

·       Worauf will ich mich konzentrieren?

·       Was brauche ich, damit ich positiver in die Welt blicken kann?

·       Welche Aspekte sind positiv an der Sache? Woraus schöpfe ich einen Gewinn?

Bewege dich:

·       Strecke dich und klopfe deinen Körper mit den Händen ab. 

·       Renne einmal um dein Haus.

·       Jucke 50 Mal in die Höhe.

·       Gehe tanzen, joggen, schwimmen.

·       Zeichne einen Regenbogen ;-)     


Mireille Gugolz GmbH, Oktober 2025

Kommentare


bottom of page